In Kellerräumen entdeckt man manchmal die tollsten Schätze – den Teddybären aus Kindertagen, vergilbte Liebesbriefe oder schon lang vermisste Teile von Mamas gutem Service. Doch häufig macht man Entdeckungen, die gar nicht so schön sind: Schimmel an den Wänden und manchmal auch auf den gelagerten Erinnerungsstücken.
Wenn es erst mal zum Schimmelbefall gekommen ist, helfen nur noch radikale Maßnahmen:
- Räumen Sie den gesamten Keller aus.
- Tauschen Sie feuchte Kartons aus.
- Entfernen Sie die Tapete von den Wänden, um zu untersuchen, wie tief der Schimmel ins Mauerwerk gedrungen ist.
- Untersuchen Sie sämtliche Gegenstände auf Schimmelbefall. Betroffene Garderobe, die Sie nicht wegschmeißen wollen, sollte gründlich gewaschen, bzw. gereinigt werden und erst wieder in den Keller kommen, wenn der Schimmel entfernt ist. Angeschimmelte Bücher, Kuscheltiere und alle anderen Gegenstände, die sich nicht oder nur schlecht reinigen lassen, sollten Sie wegschmeißen.
Waschen Sie die Wände mit einer Mischung aus einem Teil Wasser und einem Teil Spiritus und zusätzlich Spül- oder Scheuermittel an und schrubben Sie die Wände mit einer groben Bürste mit dieser Mischung ab. Bevor Sie nun wieder Tapete oder Farbe auftragen, sollten die Wände vollständig durchgetrocknet sein.
Ideal und schnell trocknet der Keller, wenn Sie beispielsweise einen Luftentfeuchter aufstellen. Diesen können Sie auch dauerhaft in Betrieb halten, um Ihren Keller vor Feuchtigkeit zu schützen.
Luftentfeuchter-Test „Arctus Fenja 10“:
Damit Sie Schimmelbefall im Keller wirksam vorbeugen, sollten Sie folgende Tipps beherzigen:
Richtiges Lüften
Wer einen Keller mit Fenster hat, kann sich glücklich schätzen. Doch lassen Sie bitte das Fenster nicht ständig offen stehen. Nicht nur, dass dies für Einbrecher eine willkommene Einladung sein kann, auch Feuchtigkeit zieht auf diesem Weg ins Untergeschoss und kann Schimmel verursachen. Wie in den Wohnräumen sollten Sie den Keller regelmäßig lüften. Dazu eigenen sich die Zeiten, in denen es draußen kühler als in den Kellerräumen ist.
Baumängel aufspüren
Mangelnde Abdichtungen, Baumängel oder defekte Wasserrohre können Verursacher von zu viel Feuchtigkeit in den Kellerräumen sein. Kontrollieren Sie die Wände und spüren Sie solche Mängel auf. Sinnvoll kann es möglicherweise sein, ein Hygrometer – ein Gerät zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit – aufzustellen. Diese gibt es im Fachhandel schon zu erschwinglichen Preisen.
Sollten Sie Mieter und der Keller Bestandteil des Mietvertrags sein, sollten Sie einen Anwalt befragen, ob Ihr Vermieter für die Beseitigung möglicher Schäden aufzukommen hat.
Platz schaffen
„Das kommt erst mal in den Keller“ – wer kennt es nicht: Die Wohnräume werden ausgemistet und, statt sich endgültig zu trennen, werden die weniger geliebten Dinge erst einmal ausgelagert. Doch der Platz im Keller ist nicht endlos und Belüftung spielt bei der Lagerung eine große Rolle. Daher
- Lagern Sie nur ein, was auch wirklich einen Wert für Sie hat. Für alles andere gibt es Flohmärkte, Second-Hand-Portale oder im Zweifel die Mülltonnen.
- Schaffen Sie zwischen der Wand und den zu lagernden Sachen einen Luftraum von mindestens 5 bis 10 Zentimetern.
- Verstauen Sie Ihre Sachen so, dass die Luft dazwischen gut zirkulieren kann.
- Wintergarderobe, Skisachen oder Regenklamotten gehören erst in den Keller, wenn sie vollständig durchgetrocknet sind. Sonst erleben Sie beim nächsten Winter eine hässliche Überraschung.
Für weitere Fragen und Tipps sprechen Sie uns gerne an. Wir beraten Sie allumfassend, welches der richtige Luftentfeuchter für Ihren Bedarf ist:
Tel. 04342 8002091 (greentronic Kundenservice)